Kollekten

Im Mittelalter gab es kein Sozialwesen, das sich um die armen und kranken Menschen kümmerte. Verlumpte jemand, weil er die Arbeit verlor, keine Arbeit hatte oder krank wurde, mussten die Angehörigen diesen Menschen versorgen. Waren keine Angehörigen da oder hatten die selbst kein Geld, blieb nur noch das Betteln. Das Motto war: «Almosen gebt und helft den Armen, so wird Gott sich euer erbarmen». Schon in urchristlicher Zeit, also als die Christen noch im römischen Reich lebten, war es bereits üblich, während oder nach dem Gottesdienst für die Armen zu spenden. Später im Mittelalter hat man diese Kollekten auch für den Kirchenbau und den übertriebenen Lebenswandel der Pfarrer verwendet. Nach der Reformation wurden den Bedürftigen vom Staat Bern Bettelbriefe ausgestellt, die es ihnen erlaubten, bei den Pfarrhäusern um Almosen zu betteln.

Die Kollekten des Jahres 2024 finden Sie hier

 

Kollekten 2024

Vielen Dank allen Spender*innen für ihre grosszügigen Gaben. 

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